Samstag, 30. Juli 2016

Erfolgsautorin - laut Focus :-)


Vor fünf Jahren war ich entmutigt. Für Rabenschwärze hatte ich von einem Verlag mal wieder eine Blitzabsage erhalten und eine Literaturagentur hatte sich nicht mal die Mühe gemacht, mir eine Absage zu schicken. Mir war klar, dass ich auf diesem Weg niemals etwas erreichen würde und gab praktisch auf. Kurz darauf entdeckte ich auf Amazon die Möglichkeit, selbst zu veröffentlichen, und lud im August 2011 den ersten Sumpfloch-Band hoch, nur so, um das mal auszuprobieren. Heute, fünf Jahre später, habe ich mehr als 200.000 E-Books verkauft und im aktuellen Focus ist ein großes, schönes Bild von mir zu sehen mit der Unterschrift: "Halo Summer, Erfolgsautorin". Ist das nicht ein Traum? Auf jeden Fall ist es ein Grund, heute ein weiteres Glas Sekt zu leeren und euch in Gedanken zuzuprosten! Meine Güte, ich werde in diesen Tagen noch zur Alkoholikerin :-). Vielen Dank an euch alle!

Das wunderschöne Foto zum Artikel hat der Fotograf Sebastian Heck gemacht, den Text hat Matthias Matting geschrieben, die größte Stütze des deutschen Self-Publishing. Ob Anfänger oder alte Hasen, an seiner Selfpublisher-Bibel kommt kein Indie-Autor vorbei, denn alles, was in diesem Bereich von Bedeutung war, ist oder sein wird, wird dort erklärt und analysiert. Auch dafür vielen Dank.

Donnerstag, 28. Juli 2016

Ein Knöpfchen für die Autoren

Amazon hat eine neue Funkton eingeführt: Und zwar könnt ihr nun euren Lieblingsautoren folgen und werdet auf diese Weise automatisch informiert, wenn von diesen Autoren etwas Neues erschienen ist. Zu diesem Zweck gibt es auf der Autorenseite einen Button, den man anklicken kann - auf dem Foto seht ihr, wie das auf meiner Seite aussieht :-). Falls ihr also Lust habt, mir auf Amazon zu folgen, hier ist der Link zur Autorenseite und dann müsst ihr nur noch den Button "+Folgen" drücken. Vielen Dank!

Danke auch noch einmal für eure Rezensionen! 117 sind es mittlerweile und bis gestern Abend hatte "Aschenkindel" sogar volle fünf Sterne, was mehr als ungewöhnlich ist für ein Buch, das kein Teil einer Serie ist. Da komme ich aus dem Staunen kaum noch heraus. Also vielen, vielen Dank <3!




Donnerstag, 21. Juli 2016

Bild aus der BILD



Ich weiß, meine persönliche Hall of Fame wird allmählich langweilig, aber ich muss es trotzdem hier festhalten: Aschenkindel ist heute in der BILD-Bestseller-Liste vertreten und „Feenlicht und Krötenzauber“ hat es irgendwie auf Platz 1 der Kinderbuch-Charts geschafft.  Ich danke euch an dieser Stelle noch mal ganz herzlich für all die wunderbaren Rezensionen, die ihr geschrieben habt (oder noch schreiben werdet). Mit eurer Empfehlung an die anderen Leser habt ihr diese fantastische Platzierung erst ermöglicht! Ich kann außerdem vermelden, dass ich mit dem Umbau von Band 8.1. gerade gut vorankomme und mit dem Resultat sehr zufrieden bin! Und nun arbeite ich fleißig weiter ...


Mittwoch, 13. Juli 2016

Einblick in die Sumpfloch-Werkstatt


Ihr möchtet sicher wissen, wie es mit dem achten Band vorangeht, deswegen dachte ich, ich gewähre euch hier mal einen Einblick in die Sumpfloch-Werkstatt:

Ich habe bisher ungefähr 270 Seiten geschrieben, die Arbeit jedoch für drei Wochen unterbrochen, um die Veröffentlichung von Aschenkindel auf den Weg zu bringen. Nun bin ich aus dem Kinyptischen Kaiserreich wieder 3500 Jahre zurück in die Gegenwart von Amuylett gereist und befasse mich dort mit den aktuellen Weltuntergangsproblemen.

Dazu muss ich sagen, dass ich noch nie so langsam an einem Sumpfloch-Band geschrieben habe wie an diesem hier. Zum Glück konnte ich zeitgleich das Aschenkindel verfassen und dabei erkennen, dass ich durchaus noch schreiben kann und viele Ideen habe, ja, dass sie mir ohne Beschränkungen geradezu von meinem Kopf in den Computer fliegen können, wenn ich nicht an 3000 Seiten voller Orte und Figuren und diverse ineinander verflochtene Handlungsstränge gebunden bin.

Während ich bei Aschenkindel froh und munter schreibend durch die Landschaft sausen konnte, ist der Weg im achten Sumpfloch-Band sowohl für die Protagonisten als auch für mich eine Herausforderung. Ich gelange fast auf jeder Seite an Kreuzungen mit etlichen Abzweigungen – manchmal muss ich mich zwischen zwanzig möglichen Wegen entscheiden. Was macht man in solchen Fällen? Genau: Man bleibt stehen, denkt nach, holt vielleicht einen Plan heraus und wägt sorgfältig ab, welcher Weg der richtige sein mag. Das nimmt viel Zeit in Anspruch. So denke ich ständig nach statt zu schreiben und das Buch wächst bedächtig, doch sehr langsam.

Dank der Aschenkindel-Pause war es mir nun möglich, einen Schritt zurückzutreten und mir das bisher Geschriebene aus der Distanz anzusehen. Dabei habe ich festgestellt, dass mir einiges an der Geschichte nicht behagt. Wie ihr wisst, haben wir es mittlerweile mit sehr vielen Figuren und Orten zu tun und es besteht die Gefahr, dass sich die Handlung an zu vielen Schauplätzen abspielt und wichtige Figuren zu kurz kommen.

Das mag der Grund dafür sein, warum ich mit einem Handlungsstrang die ganze Zeit nicht so recht zufrieden war – er führt eine neue Figur ein und das bringt uns noch weiter weg vom Geschehen. Ich habe nun beschlossen, diesen Handlungsstrang komplett zu streichen und durch einen anderen zu ersetzen, der die Ereignisse mehr aneinanderbindet und die Geschichte dort verankert, wo sie hingehört – nämlich in die Festung Sumpfloch.

Ich habe auch vor, ein paar Verwicklungen, die sich in Tolois abspielen, herauszustreichen, zugunsten der Kernhandlung. Mit anderen Worten – von den 277 Seiten werden jetzt einige wieder verschwinden und die Umbaumaßnahmen werden Zeit in Anspruch nehmen. Dafür wird die Geschichte am Ende runder sein, davon bin ich überzeugt, und ich denke sogar, dass mit diesem Umbau der restliche Weg mitsamt den vielen Abzweigungen einfacher werden wird.

Ihr ahnt es sicher schon: Das Buch wird deswegen leider nicht, wie es mein ursprünglicher Wunsch war, Ende August erscheinen. Das wäre selbst ohne Umbaumaßnahmen knapp geworden, aber so ist der Termin nicht zu halten. Ich muss euch daher auf Herbst vertrösten. Für mich hat die Stimmigkeit des letzten Bandes absoluten Vorrang. Eine Komposition steht und fällt mit einem schlüssigen Ende, also komponiere ich sorgfältig und mit Gefühl, auch wenn uns das viel Geduld (und mich auch ein paar Nerven) kostet.

Ein kleiner Trost: Band 8.1. wird ein langes Buch sein, ich tippe auf 500 bis 600 Seiten. Band 8.2. wird ähnlich lang werden und die Geschichte dann abschließen. Ich hatte mal drei Bände mit jeweils 400 Seiten angedacht, aber das Geschehen auf zwei Bände aufzuteilen, dient der Geschichte mehr, darum werde ich das sehr wahrscheinlich so machen. So bekommt ihr von den drei geplanten Bänden als Nächstes anderthalb geliefert, dafür allerdings etwas später.

Was bleibt jetzt noch zu sagen? Vielen Dank fürs Warten und für alles, alles, alles, was ihr mir unterdessen so schreibt! Dank euch bin ich eine glückliche Autorin. Früher müssen Autoren ganz schön einsam gewesen sein, als es noch keine sozialen Netzwerke und kein Internet gab. Ich habe immer das Gefühl, mich in allerbester Gesellschaft zu befinden, auch wenn ich den ganzen Tag nur am Schreibtisch herumsitze und schreibe.

Das Foto ist übrigens eine Maria-Impression und hier ist noch ein passendes Zitat aus dem aktuellen Band dazu:

Maria öffnete ihre Hand und obwohl sie mit dem, was jetzt passierte, gerechnet hatte, schnappte sie doch leise nach Luft: Hanns verwandelte sich in einen Nachtfalter, einen schwarzen, pelzigen, mit silbernen Flügeln, der fast im gleichen Augenblick auf ihrer Handfläche landete. Es fühlte sich seltsam an. Der Falter war ein wenig schwerer als es Falter gemeinhin sind, aber das war es nicht. Es war die Bedeutung. Ein Leben saß auf ihrer Hand, ein so wichtiges Leben, und es kitzelte. Die gesamte Existenz von Hanns auf ihrer bloßen Haut, das machte sie nervös. Vorsichtig schloss sie die Hand um den Falter, nur ganz lose, damit man ihn nicht sehen konnte, und stieg durch den fleckigen Badezimmerspiegel hinüber in den Trophäensaal.

Montag, 11. Juli 2016

Platz 5!



Es kommt mir immer noch unglaublich vor. Innerhalb von einer Woche hat „Aschenkindel – Das wahre Märchen“ die Top 5 der Amazon-Charts erreicht! Ich bin euch so sagenhaft dankbar: für euer Interesse, für eure Begeisterung und die bisher 34 Rezensionen, über die ich mich riesig gefreut habe! Für einen Autor ist die erste Woche nach der Veröffentlichung immer sehr aufregend, denn man fragt sich: Kommt an, was ich erzählen wollte? Macht es meinen Lesern Spaß? Sehen sie die Bilder genauso bunt und lebendig vor sich, wie ich sie in meinem Kopf erlebt habe? Habe ich es geschafft, meine Geschichte in die richtigen Worte zu fassen? Im Moment sieht es so aus, als ob das gelungen wäre, und das macht mich sehr glücklich. Vielen, vielen Dank an euch!

Mittwoch, 6. Juli 2016

Das Taschenbuch und drei Antworten auf Aschenkindel-Fragen


Das Taschenbuch ist da – und es sieht gut aus! Ihr könnt also zuschlagen, wenn ihr möchtet, es hat 276 Seiten und kostet 9,90 EUR (Link weiter unten). Und hier noch ein paar Kreuz-und-Quer-Infos zu „Aschenkindel – Das wahre Märchen“:

Wann genau spielt diese Geschichte? Auf jeden Fall vor den Zauberer-Kriegen und zu einer Blütezeit des Kinyptischen Kaiserreiches. Ich tippe grob auf 3500 Jahre vor der Sumpfloch-Saga.

Welches Song-Zitat hätte ich dem Buch vorangestellt, wenn ich mir das aus rechtlichen Gründen nicht verkneifen müsste? Es wären diese Zeilen aus dem wunderschönen Song „Flüsterton“ von Mark Foster gewesen:

Wenn alles leuchtet in tausend Farben,
wenn’s so laut ist, dass alles pfeift,
dann leuchte ich auch – mittendrin!

Wenn jeder tanzt, weil er anders nicht kann,
wenn’s kaum geht, weil der Platz nicht reicht,
dann tanze ich auch, geb mich hin.

Ist eine Fortsetzung zu Aschenkindel geplant? Ich gebe zu, ich habe während des Schreibens mit dem Gedanken gespielt. Lasst mich wissen, wenn ihr gerne eine hättet.


Und hier der Link zum Taschenbuch – Amazon hat E-Book- und die Taschenbuch-Version noch nicht verknüpft: